Mehr als ein Neujahrsgruß

Die jährlichen Besuche führen gezielt zu Einrichtungen, die zentrale Aufgaben für das Gemeinwohl erfüllen: zur Berufsfeuerwehr, zu Landesämtern, zur Klimahausagentur oder zu Medienhäusern. Orte, an denen Verantwortung für Sicherheit, Energie, Kontrolle und Öffentlichkeit getragen wird. Bereiche also, in denen – ähnlich wie im Handwerk selbst – Präzision, Verlässlichkeit und Vertrauen entscheidend sind.
Dabei folgt der Neujahrsgruß keinem formellen Protokoll. Vielmehr ist er Ausdruck eines Gedankens, der über Jahre hinweg gewachsen ist: Beziehungen entstehen nicht nebenbei, sondern durch persönliche Begegnung. Aus dem regelmäßigen Austausch hat sich eine Kultur des gegenseitigen Respekts entwickelt, die zeigt, wie eng Handwerk, Verwaltung, Politik und Öffentlichkeit miteinander verbunden sind.
„Es ist uns ein großes Anliegen und eine Ehre, diese Tradition weiterzuführen“, sagt Christian Resch, Obmann der Kaminkehrer im lvh. Eine Aussage, die bewusst schlicht gehalten ist, aber eine klare Haltung widerspiegelt. Denn das Handwerk versteht sich hier nicht nur als Dienstleister, sondern als verlässlicher Teil eines größeren Ganzen.
Gerade in Zeiten von Energiewende, steigenden Sicherheitsanforderungen und gesellschaftlichem Wandel wird deutlich, dass Lösungen nur im Zusammenspiel gelingen. Sicherheit entsteht nicht isoliert, und nachhaltige Energiepolitik braucht Menschen, die sie im Alltag umsetzen und verantworten.
So wird aus einem Neujahrsgruß ein Moment der Verbindung. Ein stiller, aber bedeutungsvoller Auftakt ins neue Jahr – getragen von einem Handwerk, das seit Generationen für Kontinuität, Vertrauen und Nähe steht. Werte, die auch in einer zunehmend technisierten Welt nichts von ihrer Bedeutung verloren haben.
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