von lif 20.12.2025 10:50 Uhr

Einbrüche: So kann man sich schützen

Einbrüche sorgen in Südtirol immer wieder für Verunsicherung. Betroffen sind sowohl Wohnungen als auch Einfamilienhäuser meist dann, wenn niemand zu Hause ist. Experten sind sich einig: Mit der richtigen Kombination aus Technik, Aufmerksamkeit und richtigem Verhalten lässt sich das Risiko senken.

Symbolfoto

Nach Angaben der polizeilichen Kriminalprävention erfolgen viele Einbrüche über schlecht gesicherte Türen oder leicht erreichbare Fenster. Deshalb gilt: Wer das Haus oder die Wohnung verlässt, sollte alle Türen immer abschließen, auch bei kurzer Abwesenheit. Nur zugezogene Türen lassen sich oft innerhalb weniger Sekunden öffnen.

Fenster, Balkon und Terrassentüren sollten ebenfalls vollständig geschlossen sein. Gekippte Fenster gelten laut Polizei als Einladung für Einbrecher. Zusätzliche Sicherungen wie abschließbare Fenstergriffe, stabile Beschläge oder Zusatzschlösser erhöhen den Widerstand deutlich, meint die Polizei. Auch Kellerfenster, Garagen und Nebeneingänge dürfen nicht vergessen werden.

Technik kann abschrecken

Wie die Polizei und die Verbraucherzentrale Südtirol betonen, wirken Alarmanlagen, Bewegungsmelder und gut sichtbare Außenbeleuchtung abschreckend. Wichtig ist, dass diese Systeme konsequent genutzt werden, also auch dann eingeschaltet sind, wenn man nur kurz weg ist. Auch einfache Maßnahmen wie Zeitschaltuhren für Licht oder Rollläden simulieren Anwesenheit und helfen laut Polizei. Dauerhaft geschlossene Rollläden am Tag sollten jedoch vermieden werden, da sie Abwesenheit signalisieren können.

Richtiges Verhalten im Alltag

Neben Technik spiele auch das persönliche Verhalten eine zentrale Rolle. Laut Empfehlungen der polizeilichen Kriminalprävention sollten keine Hinweise auf Abwesenheit gegeben werden. Dazu zählen ein überfüllter Briefkasten, Ansagen am Anrufbeantworter oder Urlaubsankündigungen in sozialen Netzwerken. Urlaubsfotos sollten besser erst nach der Rückkehr veröffentlicht werden, betont die Polizei. Ebenso rufen die Beamten auf, den Schlüssel niemals im Freien verstecken. Verstecke wie Fußmatten oder Blumentöpfe sind Einbrechern bekannt. Geht ein Schlüssel verloren, sollte der Schließzylinder umgehend ausgetauscht werden.

Nachbarschaft als wichtiger Schutz

Eine aufmerksame Nachbarschaft gilt laut Polizei als einer der wirksamsten Schutzfaktoren. Wer Nachbarn informiert, wenn er verreist und sich gegenseitig im Blick behält, erschwert Einbrechern das Vorgehen. Verdächtige Beobachtungen sollten frühzeitig gemeldet werden.

Wertsachen absichern

Auch wenn sich Einbrüche nie vollständig ausschließen lassen, empfehlen Experten, Wertsachen nicht offen aufzubewahren. Tresore, Bankschließfächer oder eine gute Dokumentation von Wertgegenständen mit Fotos und Seriennummern helfen, den Schaden im Ernstfall zu begrenzen, wie die Verbraucherzentrale Südtirol rät.

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