von lif 18.12.2025 16:42 Uhr

„Wünsch dir was“

Das Projekt „Wünsch dir was“ vom Roten Kreuz Innsbruck verhilft Menschen in der letzten Phase ihres Lebens mit einer Wunschfahrt zu einem besonderen, freudvollen Erlebnis. Ab sofort können Wunschfahrten nicht nur aus Spitälern und Hospizen, sondern auch direkt von Privatpersonen angefragt werden.

Mit dem „Wünsch dir was“-Team zur Familienfeier. (Credit: Rotes Kreuz Innsbruck)

Wenn sich das Leben dem Ende zuneigt, bleibt oft nur noch wenig Zeit und vielleicht ein letzter, inniger Herzenswunsch. Dieser kann ganz unterschiedlich sein: ein Sonnenuntergang am Berg, der Besuch der früheren Wohnung mit einem kurzen Zwischenstopp bei McDonald`s, wie von einer Hospizbewohnerin gewünscht, oder die Teilnahme an einer Familienfeier, wie im Fall einer nahezu bewegungsunfähigen Patientin. Die letzten Wünsche sind so vielfältig und individuell wie das Leben selbst.

Für schwer kranke oder hoch betagte Personen stellen selbst kurze Wege eine kaum überwindbare Hürde dar. Strecken, die für gesunde, mobile Menschen selbstverständlich sind, werden plötzlich unbezwingbar, so das Rote Kreuz in einer Aussendung. Genau hier setzt das Projekt „Wünsch dir was“ an: Seit nunmehr drei Jahren erfüllt das Rote Kreuz Innsbruck (RKI) schwerstkranken und alten Menschen am Lebensende einen Herzenswunsch. Die Wunschfahrt zu einem Lieblingsmenschen, einem besonderen Ort oder einem lang ersehnten Ereignis erfolgt mit einem eigens dafür abgestellten Rettungswagen. Begleitet und umsorgt werden die Betroffenen von einer Begleitperson ihrer Wahl, von ehrenamtlichen Mitarbeiter:innen des RKI und bei Bedarf von ärztlichem Personal. Die Wunscherfüllung durch das RKI ist kostenfrei.

Projekt wird erweitert

Mit der nun erfolgten Erweiterung des Projekts können Wunschfahrten auch außerhalb von Krankenhäusern und Hospizen angefragt werden. „Wir sind motiviert und freuen uns, gerade rund um Weihnachten, aber selbstverständlich auch darüber hinaus, möglichst viele Wünsche erfüllen zu können“, sagt Elisabeth Spechtenhauser, Leiterin Bildungszentrum sowie Projekte und Förderungen beim RKI und Koordinatorin von „Wünsch dir was“.

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