von ih 17.12.2025 19:22 Uhr

Alle jagen Odermatt bei historischer Sprint-Abfahrt in Gröden

Mit der Sprint-Abfahrt am Donnerstag (11.45 Uhr) startet das XXL-Speedwochenende in Gröden – und schreibt dabei Ski-Geschichte. Laut ORF handelt es sich um die 1000. Weltcupabfahrt insgesamt. Auf der verkürzten Saslong-Strecke gilt einmal mehr Marco Odermatt als der Mann, den es zu schlagen gilt. Der Schweizer gewann zuletzt sowohl in Beaver Creek als auch die jüngste Abfahrt in Gröden und unterstrich seine Vormachtstellung mit Bestzeit im Training.

Foto: Credits Saslong Classic Club

Doch die Konkurrenz ist stark: Vor allem das Schweizer Team mit Franjo von Allmen, Alexis Monney, Justin Murisier und Stefan Rogentin lauert auf Spitzenplätze. Auch die US-Amerikaner Bryce Bennett und Ryan Cochran-Siegle präsentierten sich im Training schnell. Für ein Ausrufezeichen sorgte zudem Österreichs Daniel Hemetsberger mit Rang zwei im Training.

Nicht zu unterschätzen sind die Routiniers Dominik Paris und Vincent Kriechmayr. Paris, Sieger von 2023 und Lokalmatador, startet mit Nummer 13 direkt vor Topfavorit Odermatt (14) und dürfte für große Stimmung sorgen. Comebacker Aleksander Aamodt Kilde geht zwar als Außenseiter ins Rennen, bleibt auf seiner Paradestrecke aber immer gefährlich.

Das Rennen, Ersatz für die abgesagte Abfahrt in Beaver Creek, wird von Mattia Casse eröffnet. Insgesamt gehen 67 Athleten aus 18 Nationen an den Start – darunter acht Italiener. Gröden ist damit Bühne für ein sporthistorisches Jubiläum und einen hochkarätigen Kampf um den Sieg.

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