Ultner Christbaum schmückt den Petersplatz

Begleitet wurde die Übergabe von einer großen Südtiroler Delegation. Neben Landeshauptmannstellvertreterin Rosmarie Pamer nahmen Bischof Ivo Muser, die Bürgermeister Stefan Schwarz (Ulten), Thomas Holzner (St. Pankraz) und Alexandra Ganner (Algund) sowie der Präsident der Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt, Ulrich Gamper, an der Feier teil. Zahlreiche Musik-, Chor- und Brauchtumsgruppen aus Ulten, St. Pankraz und Algund sorgten für eine feierliche Umrahmung auf dem Petersplatz.
„Es ist eine große Ehre für Südtirol, in diesem Heiligen Jahr den Christbaum für den Vatikan stellen zu dürfen“, betonte Landeshauptmannstellvertreterin Pamer. Mit dem Baum werde eine Botschaft der Hoffnung, des Lichts, der Freude und des Friedens nach Rom getragen. Der Baum stehe sinnbildlich für starke Wurzeln und eine lebendige, solidarische Gemeinschaft.
Auch Bischof Ivo Muser hob die Bedeutung des Christbaums hervor: Der Baum aus dem Ultental solle auf dem weltberühmten Petersplatz die universale Weihnachtsbotschaft verkünden. Weihnachten erinnere daran, dass Gott Mensch werde, damit Menschen füreinander da sind.
Zusätzlich zum großen Christbaum stifteten die Gemeinden Ulten und Algund weitere Bäume, die in den Räumlichkeiten des Heiligen Stuhls und des Vatikanstaates für weihnachtliche Stimmung sorgen. Bereits am Sonntagabend zuvor hatten die mitgereisten Gruppen bei einem Adventskonzert in der Basilika San Paolo fuori le Mura Südtiroler Weihnachtsklänge nach Rom gebracht. Am Montag folgte eine Privataudienz bei Papst Leo XIV.
Unweit des Ultner Christbaumes wurde zudem eine Krippe errichtet, die in diesem Jahr aus der italienischen Provinz Salerno in Kampanien stammt. Gemeinsam bilden Christbaum und Krippe das festliche Zentrum der Weihnachtszeit im Vatikan.






