SVP fordert faire Löhne als Bedingung für Wirtschaftsförderung

Die Vorsitzende der Sozialen Mitte der SVP, Gabi Morandell, zeigt sich erfreut über die Entscheidung des Landtags. Sie dankte der Mehrheit ausdrücklich für die Zustimmung und sprach von einem wichtigen politischen Signal. Öffentliche Mittel zur Wirtschaftsförderung müssten so eingesetzt werden, dass nicht nur Unternehmen, sondern auch Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer davon profitieren, betonte Morandell.
Vor dem Hintergrund steigender Lebenshaltungskosten, anhaltender Inflation und wachsendem Druck auf viele Beschäftigte sei es nun entscheidend, rasch vom politischen Beschluss zur praktischen Umsetzung zu kommen. Die Annahme des Antrags dürfe nicht folgenlos bleiben, so Morandell. Nun sei die Landesregierung – insbesondere der zuständige Landesrat – gefordert, konkrete Maßnahmen zu setzen. Ziel sei es, Wirtschaftsförderungen und Steuerbegünstigungen konsequent an Zusatzkollektivverträge auf Landes- und Betriebsebene zu koppeln.
Faire und angemessene Einkommen seien eine Grundvoraussetzung für soziale Gerechtigkeit und für die Attraktivität Südtirols als Arbeits- und Lebensraum, unterstrich Morandell. Gerade im Wettbewerb um qualifizierte Fachkräfte müsse öffentliche Wirtschaftsunterstützung an klare soziale Kriterien gebunden sein. Nur so könne sichergestellt werden, dass wirtschaftlicher Erfolg und soziale Verantwortung Hand in Hand gehen.






