Sonnige Tage und kaum Schnee in Sicht

„Aktuell liegt Südtirol unter dem Einfluss eines kräftigen Hochdruckgebiets. Auffällig ist dabei der Temperaturunterschied zwischen Bergen und Tälern: In den Hochlagen ist es deutlich milder als üblich, während es in den Niederungen nur leicht über dem langjährigen Durchschnitt bleibt“, so Florian’s Wetterseite. In Bozen bewegen sich die Temperaturen heute laut Prognosen zwischen –2 und +9 Grad. Zum Vergleich: Der Mittelwert für Mitte Dezember liegt bei etwa –4 bis +7 Grad. Damit ist es im Tal zwar etwas milder, aber nicht außergewöhnlich warm.

Eine leichte Wetteränderung kündigt sich ab der Mitte der kommenden Woche an. Das Hochdruckgebiet verliert an Stärke und gleichzeitig nähert sich ein Mittelmeertief. Am Dienstag ziehen vermehrt Wolken auf, am Mittwoch sind laut aktueller Einschätzung einige Regentropfen und etwas Schnee möglich. Die Niederschlagsmengen bleiben allerdings gering, es sei nur von wenigen Millimetern auszugehen. Die Schneefallgrenze dürfte dabei bei rund 1.400 Metern liegen und somit nicht die tiefen Tallagen erreichen. Gegen Ende der Woche könnte sich eine leichte Südströmung einstellen. In den Tälern würde das zu hochnebelartiger Bewölkung und milderen Nächten führen, nennenswerte Niederschläge sind jedoch weiterhin nicht zu erwarten. Die Nullgradgrenze pendelt sich voraussichtlich bei etwa 2.000 Metern ein.

„Bis zum 4. Advent bleiben die Mittelmeertiefs laut aktueller Prognose zu weit südlich, um Südtirol nachhaltig zu beeinflussen. Ergiebige Schneefälle sind daher nicht in Sicht“, betont der junge Marlingerü. Wie sich das Wetter in der Weihnachtswoche entwickelt, ist noch offen. Nicht ausgeschlossen ist die Bildung eines Tiefs im norditalienischen Raum, insgesamt bleibt das Hoch über Mitteleuropa jedoch hartnäckig.