AHBT erinnert an 96. Todestag von Dr. Josef Noldin

Der Obmann des Andreas-Hofer-Bundes, Alois Wechselberger, würdigt Noldins Vermächtnis in einer Stellungnahme: „Der Salurner Rechtsanwalt Dr. Josef Noldin war ein Tiroler, der in den dunkelsten Zeiten Menschlichkeit, Zivilcourage und Liebe zur Heimat bewiesen hat. Sein Opfer mahnt uns bis heute, wachsam zu bleiben, wenn Grundrechte und menschliche Würde bedroht werden.“
Wechselberger betont weiters die historische Verantwortung des Landes: „Das Gedenken an Dr. Josef Noldin ist nicht nur eine Erinnerung an die Vergangenheit – es ist eine Verpflichtung für die Zukunft. Tirol muss stets ein Ort sein, an dem weder Hass noch Unterdrückung Platz haben.“
Noldin, der für zwei Jahre auf die Insel Lipari verbannt wurde und 1929 erst 41-jährig verstarb, gilt als einer der zentralen Figuren des Südtiroler Widerstands gegen die Italianisierungspolitik der Zwischenkriegszeit, so der AHBT in einer Aussendung. Sein Wirken bleibe ein Symbol für Selbstbestimmung, kulturelle Identität und den ungebrochenen Willen der Tiroler Bevölkerung, ihre Freiheit und ihre Rechte zu verteidigen. Sein Leitspruch „Ich will nicht Gnade, sondern Recht“ kann auch auf die noch im Exil lebenden Freiheitskämpfer der 1960er-Jahre umgeschrieben werden. „Der Andreas-Hofer-Bund für Tirol ruft dazu auf, den Gedenktag am 14. Dezember zu nutzen, um die Bedeutung von Demokratie, ethnischer Vielfalt und friedlichem Miteinander in Tirol zu unterstreichen“, schließt Obmann Wechselberger.






