von ih 12.12.2025 15:41 Uhr

„SVP unterstützt Migranten statt einheimische Familien“

Im Südtiroler Landtag ist ein Antrag der Süd-Tiroler Freiheit abgelehnt worden, der vorsah, Gemeinden künftig nicht mehr zur Aufnahme von Migranten zu verpflichten. Zudem wollte die politische Bewegung von Sven Knoll erreichen, dass kriminelle oder sich illegal im Land aufhaltende Ausländer keine Wohnungen erhalten. Freier Wohnraum solle stattdessen vorrangig Einheimischen zugutekommen. Die SVP wies alle Vorschläge der STF zurück.

Sven Knoll, Landtagsabgeordneter der Süd-Tiroler Freiheit

SVP in der Kritik

Sven Knoll, Landtagsabgeordneter der Süd-Tiroler Freiheit, äußert scharfe Kritik an der Entscheidung der Mehrheit. Aus seiner Sicht ignoriere die Südtiroler Landesregierung damit die Sorgen vieler Bürger.

Die SVP nehme „die Überfremdung des Landes und die Nöte einheimischer Familien“ nicht ernst, so Knoll. Die STF wirft der Landesregierung vor, junge Menschen im Land zu wenig zu unterstützen, während der Wohnraum für Einheimische zunehmend knapp werde.

Viele Jugendliche würden Südtirol verlassen, unter anderem aufgrund der hohen Miet- und Kaufpreise, mahnt Knoll.

Geld für Migranten statt für einheimische Familien

Gleichzeitig kritisiert die STF, dass für Migranten – auch für straffällige – in den Gemeinden Unterkünfte organisiert und vom Land finanziert würden.

Für junge einheimische Familien gebe es hingegen keine vergleichbaren Angebote. Die Bevölkerung in den Gemeinden werde vor „vollendete Tatsachen“ gestellt, während die Wohnraumsituation weiterhin angespannt bleibe.

Die Süd-Tiroler Freiheit kündigt in diesem Zusammenhang an, ihre Forderung nach einer stärkeren Priorisierung einheimischer Familien im Wohnungswesen weiter zu verfolgen.

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