Süd-Tiroler Freiheit warnt: „Menschenwürde gerät immer stärker unter Druck“

„Der Landeshaushalt zeigt, welchen Wert wir dem Menschen beimessen“, sagte Atz. Viele Rentner, Arbeitnehmer und Unternehmer hätten Schwierigkeiten, grundlegende Ausgaben zu bewältigen. Schon unerwartete Kosten – von Heizspesen bis zur Zahnspange für ein Kind – brächten zahlreiche Haushalte an ihre Grenzen. Wenn Menschen in Südtirol solche Grundbedürfnisse nicht mehr stemmen könnten, sei das „ein klarer Verstoß gegen die Menschenwürde“.
Forderung nach politischem Umdenken
Atz forderte daher eine grundlegende Neuausrichtung des Landeshaushalts. Das Geld müsse zuerst der Lebensqualität der Menschen zugutekommen – nicht Strukturen, Beton oder teuren Prestigeprojekten. Der Mensch müsse wieder ins Zentrum der Politik rücken.
Am Ende ihrer Rede appellierte Atz an die Landesregierung, den Internationalen Tag der Menschenrechte als Auftrag zu verstehen, die Würde der Menschen in Südtirol zur politischen Leitlinie zu machen.






