von mmh 09.12.2025 13:04 Uhr

Busfahrer attackiert: Süd-Tiroler Freiheit kritisiert „Scheinlösungen“

In einem Linienbus von Bozen nach Kaltern ist es erneut zu einem Vorfall in einem öffentlichen Verkehrsmittel gekommen (UT24 hat berichtet). Ein Jugendlicher soll versucht haben, das Steuer zu übernehmen. Als der Fahrer dies verhinderte, wurde er laut Angaben der Süd-Tiroler Freiheit von dem Jugendlichen und einem Komplizen so heftig attackiert, dass er ins Krankenhaus musste. Die Bewegung erneuert deshalb ihre Forderung nach klaren Konsequenzen für kriminelle Ausländer.

Foto: Süd-Tiroler Freiheit

Brutaler Angriff auf Busfahrer

Die Gewerkschaften reagieren auf den Vorfall mit der Forderung nach zusätzlichen Schutzmaßnahmen. Sie sprechen sich für mehr Trennscheiben für Fahrer sowie für eine stärkere Polizeipräsenz in den Bussen aus. Die SASA kündigte an, 30 weitere Fahrzeuge mit Schutzbarrieren auszustatten.

Forderung nach Abschiebungen

Der Süd-Tiroler Freiheit geht das nicht weit genug. Sie stellt die Frage, warum solche Maßnahmen überhaupt notwendig geworden seien. In der Vergangenheit hätten sich derartige Gewalttaten laut Bewegung mehrheitlich als von Ausländern begangen herausgestellt.

Für Landtagsabgeordneten Sven Knoll liegt die Lösung daher nicht in zusätzlichen Barrieren, sondern im Umgang mit den Tätern selbst. „Statt sich auf Scheinlösungen zu konzentrieren, sollte man alles daran setzen, kriminelle Ausländer aus Südtirol zu entfernen. Erst wenn wir diese Leute nicht mehr im Land haben, wird Südtirol wieder ein sicheres Land werden“, so Knoll.

Die Diskussion über die Sicherheit im öffentlichen Verkehr dürfte damit erneut an Schärfe gewinnen.

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