von mmh 06.12.2025 15:03 Uhr

Stadtregierung in Neunkirchen lehnt Selbstkürzung ab– FPÖ übt Kritik

In der jüngsten Gemeinderatssitzung in Neunkirchen hat FPÖ-Gemeinderat Wilhelm Haberbichler scharfe Kritik an der Stadtregierung geübt. Während die Bevölkerung mit steigenden Gebühren belastet werde, hätten sich ÖVP und Bürgermeister Herbert Berlosnig geweigert, eine Kürzung der eigenen Politikerbezüge in Betracht zu ziehen. Haberbichler hatte gefordert, die Bezüge der Mandatare um ein Drittel zu reduzieren.

Wilhelm Haberbichler (Foto: FPÖ Neunkirchen)

„Wenn überall gespart wird, muss die Politik bei sich selbst anfangen“, erklärte er. Statt Verantwortung zu übernehmen, würden ÖVP und Berlosnig die Last weiterhin einseitig den Bürgern aufbürden. Für die Stadtregierung in Neunkirchen stehe offenbar der eigene Posten an erster Stelle.

Stadtregierung kassiert weiter

Obwohl die Auflösung des Gemeinderats bevorsteht, bleibt die Stadtregierung in Neunkirchen weiterhin im Amt. Während die Gemeinderäte nach der Auflösung keine Funktionsentschädigung mehr erhalten, werden die Mitglieder der Stadtregierung weiterhin bezahlt. „Die ÖVP und Berlosnig haben heute klar gezeigt, wofür sie stehen, nämlich für sich selbst“, sagte Haberbichler.

Außerdem erteilte er dem Voranschlag 2026 eine klare Absage. Dieser sei ein „Weiter wie bisher“, bei dem Millionenüberschüsse bei Gebühren erwirtschaftet würden, während gleichzeitig bei der Bevölkerung gespart werde. „Sparen muss im System beginnen, nicht bei den Menschen“, so Haberbichler abschließend.

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