von mmh 05.12.2025 10:57 Uhr

Schützenbund mahnt: Politik muss Ehrenamt endlich stärken

Zum Internationalen Tag des Ehrenamtes am 5. Dezember würdigt der Südtiroler Schützenbund das Engagement der tausenden Freiwilligen in den Schützenkompanien. Sie investieren jährlich unzählige Stunden für Volkstum, Brauchtum, Kultur, Heimatpflege, Jugendarbeit und gesellschaftlichen Zusammenhalt – oft weit über das Erwartbare hinaus.

Bundesgeschäftsführer Mjr. Egon Zemmer (Foto: © SSB/Richard Andergassen)

„Das Ehrenamt ist das Fundament unseres Landes und zugleich einer seiner wertvollsten Schätze“, betont Bundesgeschäftsführer Mjr. Egon Zemmer. „Ohne die stille und selbstlose Arbeit dieser Menschen würde vieles in Südtirol einfach nicht funktionieren.“

Anerkennung allein reicht nicht

Gleichzeitig mahnt der Schützenbund, dass Lob und Dankesworte nicht ausreichen. Politik und Verwaltung seien gefordert, wirksame Schritte zur Stärkung und Entlastung des Ehrenamtes zu setzen. „Wir brauchen weniger Bürokratie, einfachere Verfahren und klare, verlässliche finanzielle Rahmenbedingungen, die der Realität in den Vereinen gerecht werden“, fordert Zemmer.

Zu oft würden Vereine an Formularen, Meldepflichten und administrativen Hürden ersticken. „Wer sich freiwillig engagiert, muss unterstützt werden, nicht ausgebremst!“

Appell an Politik und Verwaltung

Der Schützenbund erneuert seinen Aufruf, das Ehrenamt als tragende Säule der Gesellschaft ernst zu nehmen. „Das Ehrenamt ist nicht selbstverständlich. Wer will, dass es auch in Zukunft stark bleibt und gut funktioniert, muss heute dafür Sorge tragen“, so Zemmer abschließend.

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