von ag 20.11.2025 10:27 Uhr

„Die Waffen nieder!“

Der Landtagsabgeordnete der „Süd-Tiroler Freiheit“ (STF), Bernhard Zimmerhofer, reagiert auf aktuelle Zahlen des Friedensforschungsinstituts SIPRI. Angesichts weltweit steigender Militärausgaben fordert er verstärkte Bemühungen für Abrüstung und Frieden. Zugleich kritisiert er eine aus seiner Sicht zunehmende Militarisierung in Südtirol.

Landtagsabgeordneter Bernhard Zimmerhofer - Foto: STF

Der Landtagsabgeordnete der „Süd-Tiroler Freiheit“, Bernhard Zimmerhofer, nimmt die aktuelle Studie des Stockholm International Peace Research Institute (SIPRI) zum Anlass, auf die aus seiner Sicht problematische Entwicklung der weltweiten Militärausgaben hinzuweisen. Nach Angaben des Instituts erreichten diese im Jahr 2024 einen neuen Rekordwert von 2.718 Billionen US-Dollar, was einem Anstieg von 9,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht.

Zimmerhofer bezeichnet diese Entwicklung als „Wahnsinn“, dem es entgegenzusteuern gelte. Er ruft die Bevölkerung dazu auf, ein sichtbares Zeichen für Frieden und Abrüstung zu setzen. Dabei verweist er auf die Friedensbewegung während des Kalten Krieges, die sich für eine atomwaffenfreie Zone in Europa stark gemacht hatte. Auch Südtirol könne einen Beitrag leisten, so der Abgeordnete.

Im Zuge seiner Stellungnahme erinnert Zimmerhofer an die Friedensaktivistin Bertha von Suttner und deren Werk „Die Waffen nieder“, das sich klar gegen Krieg und Aufrüstung richtete. Gleichzeitig wiederholt er seine Kritik an der Landesregierung, die nach seiner Auffassung durch Abkommen mit dem Verteidigungs- und Finanzministerium eine zusätzliche Militarisierung des Landes begünstige. Bereits 2015 hatte Zimmerhofer im Landtag die Einrichtung einer entmilitarisierten Zone für Südtirol beantragt.

„Alle Pazifisten des Landes sind aufgerufen, sich bemerkbar zu machen und sich für Frieden und Abrüstung einzusetzen!“, so Zimmerhofer abschließend.

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