von ih 13.11.2025 06:02 Uhr

Neue Kreisverkehrslösung in Einsteinstraße gestartet

In der Einsteinstraße in Bozen Süd haben am Mittwoch offiziell die Bauarbeiten für eine neue Kreuzungslösung mit Kreisverkehr begonnen. Vertreter des Landes sowie der Stadtgemeinden Bozen und Leifers stellten das Projekt im Rahmen einer Veranstaltung in der Messe Bozen vor und übergaben symbolisch den Startschuss für die Arbeiten.

Das Land und die Gemeinden Bozen und Leifers arbeiten zusammen, um den Verkehr in der Einsteinstraße in Bozen flüssiger zu machen und haben die Einriffe dazu vorgestellt (im Bild von links): Der Direktor der Landesabteilung Tiefbau Umberto Simone, der Bozner Vizebürgermeister Stephan Konder, Infrastrukturen- und Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider, die Bozner Gemeindereferentin für Mobilität Johanna Ramoser, der Bürgermeister von Leifers Giovanni Seppi, der Direktor des Ressorts für Infrastrukturen und Mobilität Martin Vallazza und der einzige Verfahrensverantwortliche und Direktor des Landesamts für Straßenbau Mitte/Süd Davide Maniezzo. - Foto: LPA/Greta Stuefer.

Die neue Verkehrsanlage ist Teil der „Agenda Bozen“, eines umfassenden Maßnahmenpakets zur Verbesserung der Mobilität und Infrastruktur in der Landeshauptstadt. Ziel ist es, Verkehrsfluss und Sicherheit zu erhöhen sowie die Erreichbarkeit des gesamten Stadtgebiets zu verbessern.

Landesrat für Infrastrukturen und Mobilität Daniel Alfreider zeigte sich zufrieden über den Baubeginn: „Endlich geht es los. Das ist ein erster Schritt, um die Verkehrssituation in Bozen zu verbessern.“ Man habe zudem Maßnahmen getroffen, um Belastungen während der Bauzeit zu reduzieren – darunter die Ausweitung des Urban Pass bis zur Autobahnausfahrt Neumarkt/Auer.

Auch Bozens Mobilitätsstadträtin Johanna Ramoser und Vizebürgermeister Stephan Konder betonten die Bedeutung des Projekts für eine langfristige Entlastung des stark befahrenen Stadtteils. Der neue Kreisverkehr gilt als zentraler Baustein der Agenda Bozen.

Im Rahmen der Projektvorstellung konnten Bürger Einblick in die geplanten Bauphasen und technischen Lösungen erhalten. An thematischen Informationsstationen standen Fachleute für Fragen zur Verfügung.

Leifers’ Bürgermeister Giovanni Seppi hob hervor, dass auch seine Gemeinde erheblich vom neuen Knoten profitieren werde. Der Verkehrsfluss aus dem Tunnel von St. Jakob werde verbessert, zudem steigere das Projekt die Erreichbarkeit des Industriegebiets. „Auch der öffentliche Verkehr wird gestärkt, besonders im Hinblick auf die neue Bahnhaltestelle St. Jakob“, erklärte Seppi.

Die Südtiroler Transportstrukturen AG (STA) präsentierte bei der Gelegenheit zusätzlich die neuesten Pläne für den Bahnhof St. Jakob, der künftig eine wichtige Rolle im regionalen Mobilitätskonzept spielen soll.

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