Facharztausbildung im Ausland: Land übernimmt Kosten für die Ausbildung

Dadurch soll der Bedarf an Fachärzten langfristig gedeckt werden. „Mit dieser Förderung investieren wir doppelt, einmal in die Zukunft junger Ärzte und zum anderen auch in die Qualität des Gesundheitssystems. Wer sich an führenden Kliniken im Ausland ausbilden lässt, bringt wertvolle Erfahrungen und neue Impulse nach Südtirol zurück“, sagt Gesundheitslandesrat Hubert Messner.
Finanziert werden vier Ausbildungsstellen an den Tirol Kliniken in Innsbruck, sieben Ausbildungsstellen an der Berliner Charité und eine Ausbildungsstelle an den Salzburger Landeskliniken. Angeboten werden Spezialisierungen in Bereichen wie Anästhesie, Chirurgie, Radiologie, Innerer Medizin, Augenheilkunde, Pädiatrie, Psychiatrie, Urologie und Gynäkologie.
Die Finanzierung erfolgt über die bestehenden Abkommen zwischen dem Land Südtirol und den jeweiligen Krankenhauseinrichtungen. Dabei übernimmt das Land die Personalkosten für die gesamte Ausbildungsdauer.
Die Bewerber müssen ein abgeschlossenes Medizinstudium, die Berufsbefähigung sowie den Zweisprachigkeitsnachweis mindestens auf Niveau B2 vorweisen, berichtet das LPA in einer Aussendung. Die Auswahl läuft über ein öffentliches Verfahren auf Basis von Titeln und Kolloquium. Nach Abschluss der Facharztausbildung verpflichten sich die Geförderten, innerhalb von zehn Jahren mindestens vier Jahre im Südtiroler Gesundheitsdienst tätig zu sein.
Die Gesuche müssen innerhalb 28. November eingereicht werden.






