von ih 12.11.2025 15:39 Uhr

Uferpflege für besseren Hochwasserschutz an Eisack und Etsch

Das Landesamt für Wildbach- und Lawinenverbauung Süd führt derzeit wieder umfangreiche Pflegearbeiten an den Ufern von Etsch und Eisack durch. Ziel ist es, den Hochwasserschutz dauerhaft zu sichern.

Mäh-Arbeit: Auch die Schafe sind nach ihrem Sommeraufenthalt auf der Alm auf die Uferböschungen zurückgekehrt und werden nach dem erfolgreichen Projektstart vor zwei Jahren auch heuer wieder als zusätzliche innovative und nachhaltige Rasenmäher eingesetzt. - Foto: LPA/Landesamt für Wildbach- und Lawinenverbauung Süd.

Mehrere Einsatzteams durchforsten die Ufergehölze, mähen Dammböschungen und entfernen Schilf sowie Müll. „Wir schaffen dadurch strukturiertere Bestände und halten die Vegetation jung und elastisch“, erklärt Amtsdirektor Thomas Thaler.

Unterstützung erhält die Wildbachverbauung erneut von einer Schafherde: Rund 160 Tiere beweiden derzeit die Böschungen zwischen Auer und Salurn und werden bis zum Winter nach Lana ziehen. Begleitet von einer Hirtin, einem Hirten und mehreren Hunden leisten die Tiere als „lebende Rasenmäher“ einen wichtigen Beitrag zur Uferpflege.

„Regelmäßige Pflege verhindert, dass sich Bäume und Äste im Flussbett ansammeln und den Wasserfluss behindern“, betont Fabio De Polo, Direktor des Funktionsbereichs Wildbachverbauung. Damit bleibe der Wasserlauf frei – und das Risiko von Überschwemmungen werde deutlich reduziert.

Jetzt
,
oder
oder mit versenden.

Es gibt neue Nachrichten auf der Startseite