Pflegekräfte unter Druck – Liste Fritz warnt vor Kürzungen

„Wer beim Pflegebonus spart, spart bei den Menschen, die Tag für Tag unser Pflegesystem aufrechterhalten. Das wäre der völlig falsche Ansatz. Tirol darf nicht dem Beispiel Salzburgs folgen“, so Haselwanter-Schneider. Sie fordert von Landeshauptmann Anton Mattle ein klares Bekenntnis zum Beibehalt des Bonus.
„Zwei Gehaltssysteme spalten Pflegekräfte“
Besorgt zeigt sich die Liste Fritz über die bestehenden Unterschiede in der Entlohnung zwischen Pflegekräften nach altem und neuem Gehaltssystem. Diese Situation führe zu wachsender Unzufriedenheit und Spaltung innerhalb des Berufsstands.
„Das sorgt für Frust, Unverständnis und spielt die Pflegekräfte gegeneinander aus. Viele überlegen sich inzwischen zweimal, ob sie in diesem Beruf bleiben oder ihn überhaupt ergreifen sollen. Eine Kürzung des Pflegebonus wäre daher das völlig falsche Signal“, warnt Haselwanter-Schneider.
„Pflegekräfte brauchen Wertschätzung statt weiterer Belastung“
Die Tiroler Pflegekräfte leisten nach Ansicht der Liste Fritz täglich Enormes – mit großem Verantwortungsbewusstsein und viel Engagement.
„Was sie jetzt brauchen, ist keine weitere Diskussion über Kürzungen, sondern echte Anerkennung. Dazu gehört auch der Pflegebonus als sichtbares Zeichen der Wertschätzung“, so Haselwanter-Schneider abschließend. Sie fordert die schwarz-rote Landesregierung auf, endlich ein klares Ja zum Pflegebonus abzugeben.






