Elektriker stürzt in die Tiefe: Arbeitgeber angezeigt

APA/MAX SLOVENCIK
Wie Ermittlungen der Behörden von Tirol ergaben, hat der Arbeiter ohne die vorgeschriebenen Sicherheitsvorkehrungen gearbeitet. Diese Unterlassung führte zu einer Anzeige gegen den Verunfallten.
Im Zuge der Befragungen wurde außerdem festgestellt, dass der Arbeitgeber den Arbeiter nie dazu aufgefordert hat, die vorgeschriebene Schutzausrüstung zu verwenden. Dieses Versäumnis stellt einen klaren Verstoß gegen die gesetzlichen Arbeitsschutzpflichten dar, so die Ordnungshüter in einer Aussendung. Der Unternehmer wurde deshalb angezeigt und muss nun mit einer Strafe rechnen, die eine Freiheitsstrafe von zwei bis vier Monaten oder eine Geldstrafe zwischen 1.500 und 6.000 Euro vorsieht.






