Flugzeug-Drama in Hongkong: Zwei Tote bei Boeing-Absturz

Der Unfall ereignete sich laut Behördenangaben gegen 3.50 Uhr Ortszeit. Die Maschine einer türkischen Airline war aus Dubai kommend auf der Nordbahn des Flughafens gelandet, als sie plötzlich nach links driftete – und auf der Rollbahn mit einem Fahrzeug des Flughafenpersonals kollidierte.

Durch die Wucht des Aufpralls wurde das Fahrzeug ins Meer geschleudert und sank sofort. Die beiden Insassen – Mitarbeiter des Flughafens – konnten nur noch tot geborgen werden. Die vierköpfige Crew der Boeing blieb hingegen unverletzt. Sie wartete nach dem Absturz an der geöffneten Tür auf die Rettungskräfte.

Augenzeugen berichten, dass der Rumpf der Maschine zerbrach, das Cockpit aber auf einer Böschung über der Wasseroberfläche liegen blieb. Der Pilot hatte zuvor keine technischen Probleme gemeldet, wie der Flughafen bestätigte.

Die Unglücksmaschine hatte keine Fracht an Bord. Nach dem Unfall wurde die betroffene Nordbahn gesperrt, die beiden anderen Start- und Landebahnen blieben in Betrieb. Der Passagierverkehr am Flughafen – einem der verkehrsreichsten Asiens – war laut Betreiber nicht beeinträchtigt.

Die Unfallursache ist noch unklar. Ermittler prüfen, warum sich das Fahrzeug zum Zeitpunkt der Landung auf der Piste befand.