von ih 20.10.2025 16:27 Uhr

Entschlossenes Vorgehen gegen Problemwölfe gefordert

Die Zahl der Wolfrisse in Tirol hat sich laut Medienberichten vom 20. Oktober 2025 im Vergleich zum Vorjahr verdoppelt. Für FPÖ-Jagsprecher und Landtagsabgeordneten Andreas Gang ist das ein „alarmierendes Zeichen“. Von den heuer erlassenen 26 Abschussverordnungen seien lediglich sechs umgesetzt worden. Gang sieht darin ein deutliches Versagen der Landesregierung: „Unsere Bauern brauchen Rechtssicherheit und Rückhalt – keine leeren Versprechen.“

Bild: APA/AFP

Die Tiroler FPÖ verweist auf ein Gutachten des Juristen Wolfgang Wessely, wonach Behörden und Tierhalter verpflichtet seien zu handeln, sobald Gefahr für Weidetiere besteht. „Wenn selbst ein Gutachten Handlungsbedarf bestätigt, darf sich die Regierung nicht weiter wegducken“, so Andreas Gang.

Auch eine aktuelle Studie der Universität für Bodenkultur Wien zeige, dass Tirol zu den Regionen mit dem höchsten Konfliktpotenzial zähle – besonders betroffen seien die Bezirke Landeck, Imst, Kufstein, Kitzbühel und Lienz.

Positiv wertet Andreas Gang die Ankündigung von LH-Stv. Josef Geisler, 2026 eine Novelle des Tiroler Jagdgesetzes vorzulegen. „Jetzt müssen den Worten Taten folgen“, fordert der FPÖ-Abgeordnete. Nur durch klare Regeln und rasches Handeln könne man „weitere Blutsommer verhindern“.

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