von ih 20.10.2025 17:43 Uhr

Deutschland: CDU will AfD weiterhin ausschließen

Die deutsche AfD-Bundessprecherin Alice Weidel hat CDU-Chef und Bundeskanzler Friedrich Merz scharf kritisiert und ihm vorgeworfen, „gegen die Opposition statt für Deutschland“ zu kämpfen. Hintergrund ist die anhaltende Debatte innerhalb der CDU über den Umgang mit der immer stärker werdenden AfD.

APA/dpa

„Verblendeter Kreuzzug gegen die Opposition“

Alice Weidel erklärte am Montag, Merz setze „den ideologisch motivierten, wirtschaftsfeindlichen Kurs der Ampel fort“ und ignoriere damit den Wunsch vieler Bürger nach einer politischen Kehrtwende.

Die Leidtragenden seien laut Weidel „Millionen arbeitende Menschen, mittelständische Betriebe und unsere Industrie“. Mit jedem gebrochenen Versprechen verliere Merz weiter an Vertrauen, so die AfD-Vorsitzende.

Zugleich wirft Weidel dem CDU-Vorsitzenden vor, seine Partei auf einen „verblendeten Kreuzzug gegen die Opposition“ einzuschwören. Viele Unionsvertreter wollten die „Aushöhlung der Grundwerte ihrer Partei“ nicht länger mittragen. Während Merz einen persönlichen Feldzug gegen die AfD führe, kämpfe ihre Partei „für das Wohl der Bundesrepublik“.

AfD wäre zu Zusammenarbeit bereit

Die AfD sei, so Weidel weiter, jederzeit zu einer „sachorientierten Zusammenarbeit“ bereit, wenn es darum gehe, „Deutschland wieder auf den richtigen Kurs zu bringen und die linksgrüne Transformation zu beenden“.

Merz halte jedoch „stur an seiner Brandmauer und der politischen Fesselung an die SPD fest“. Damit schade er nicht nur der Zukunft der Union, sondern gefährde auch „das Fundament der deutschen Wirtschaft“.

Jetzt
,
oder
oder mit versenden.

Es gibt neue Nachrichten auf der Startseite