von mmh 17.10.2025 16:15 Uhr

Verkehr der Zukunft: Effizienz und Nachhaltigkeit entlang des Brenners

Bei der Informationsveranstaltung „Mobilität 2025–2030“ im oberen Eisacktal stand am Donnerstagabend, 16. Oktober, die Zukunft des Verkehrs entlang des Brenner-Korridors im Fokus. Landespolitiker, Vertreter der Südtiroler Transportstrukturen AG (STA) und weitere Experten informierten über laufende und geplante Projekte, darunter der Brenner-Basistunnel (BBT).

(Foto: LPA/Ingo Dejaco)

Landesrat für Infrastrukturen und Mobilität, Daniel Alfreider, betonte, dass der BBT künftig als zentraler Dreh- und Angelpunkt dienen soll, um Personen- und Güterverkehr von der Straße auf die Schiene zu verlagern. „Schon heute denken wir an Verbindungen wie die neuen Freccia-Züge Mailand/Rom–München und perspektivisch bis Berlin“, erklärte Alfreider. Die Möglichkeit, längere und schwerere Güterzüge zu betreiben, soll die Straßen entlasten.

Brenner Digital Green Corridor

Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand der Bericht von Michael Andergassen, Sonderbeauftragter für Landesmobilitätsplanung und Aufsichtsrat der BBT-Gesellschaft. Er bezeichnete den Basistunnel als „Meilenstein für Südtirol und ganz Europa“. Neben der Verkehrsverlagerung sei die Dekarbonisierung und bessere Steuerung des verbleibenden Straßenverkehrs ein zentrales Ziel. So werde die Basis für den zukünftigen „Brenner Digital Green Corridor“ geschaffen – effizient, sicher und nachhaltig.

Die Veranstaltung bot den Anwesenden außerdem Gelegenheit zum Austausch und zur Diskussion über die Entwicklung der Mobilität in der Talregion.

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