Welttag des Händewaschens: Kleine Geste mit großer Wirkung
Schutz für sich selbst und andere
Landesrat Hubert Messner betont:
„Prävention beginnt im Kleinen – und Händewaschen ist ein Paradebeispiel. Wer sich regelmäßig und richtig die Hände wäscht, schützt nicht nur sich selbst, sondern auch seine Mitmenschen.“
Gerade im Herbst, wenn Infektionskrankheiten häufiger auftreten, sei regelmäßiges Händewaschen ein Zeichen von Verantwortung und Solidarität.
Studien bestätigen: Händewaschen reduziert Krankheiten
Eine Studie der WHO zeigt: Testpersonen, die gezielt zum Händewaschen motiviert wurden, erkrankten 17 Prozent seltener als eine Vergleichsgruppe. Besonders obere Atemwegserkrankungen wie Erkältungen konnten um 26 Prozent reduziert werden.
Infektionen entstehen oft durch das Berühren von Oberflächen, Händeschütteln oder in öffentlichen Verkehrsmitteln. Viren und Bakterien gelangen so über Mund, Nase oder Augen in den Körper – korrektes Händewaschen unterbricht diesen Kreislauf.
So wird richtig gewaschen
Für effektiven Schutz gilt:
- 20–30 Sekunden gründlich einseifen
- Unter fließendem Wasser abspülen und abtrocknen
- In öffentlichen Toiletten den Wasserhahn mit Einweghandtuch oder Ellenbogen schließen
Trotz Aufklärung zeigt eine Studie der Universität Surrey (2025): Regelmäßiges Händewaschen ist noch längst nicht Routine. In einer dänischen Klinik verzichteten 43,7 Prozent der Besucher öffentlicher Toiletten auf Händewaschen nach dem Toilettengang – in einzelnen Wochen waren es sogar über 60 Prozent.
Der Welttag des Händewaschens soll daran erinnern: Kleine Maßnahmen können große Wirkung haben – für die eigene Gesundheit und die der Mitmenschen.
