9,5 Millionen Euro für Betriebe – Mattle: „Wir wollen Möglichmacher sein“

„Tirols Wirtschaft braucht starke Rahmenbedingungen, um sich im internationalen Wettbewerb behaupten zu können“, sagt Landeshauptmann Anton Mattle. „Mit gezielten Anreizen für Investitionen, Innovationen und Infrastruktur schaffen wir Perspektiven für die Zukunft.“

Auch Wirtschaftslandesrat Mario Gerber betont die Bedeutung der Förderpolitik: „Unsere Programme treffen die Bedürfnisse der Wirtschaft und setzen auf Zukunftsthemen wie Digitalisierung, Innovation und Nachhaltigkeit.“

Die Tiroler Unternehmensförderung steht auf zwei Säulen:

• dem Wirtschaftsförderungsprogramm (etwa für Wachstum, Tourismus oder regionale Sonderprogramme) und
• dem Technologie- und Breitbandförderungsprogramm, das auf Digitalisierung und ultraschnelles Internet fokussiert.

Vor zwei Jahren wurde das gesamte Fördermodell überarbeitet, Fördersätze angehoben und neue Programme wie die Start-up-Förderung eingeführt.

Dass die Unterstützung des Landes ankommt, zeigen konkrete Projekte:

• Inno-Cube GmbH (Leisach) erhielt eine Investitionsförderung für ein neues Betriebsgebäude, das als „lebendes Labor“ für Industrieautomatisierung dienen soll.
• FOPRO Holding GmbH (Waidring) wird für ihre Softwarelösung „nomy“ gefördert, die Lebensmittelverschwendung in Hotels und Restaurants verringern soll.
• Melissa Müller (Elbigenalp) konnte dank der Förderaktion „Altes Handwerk“ in neue Maschinen für ihre Uhrenwerkstatt investieren.
• Wildschönauer Backstube GmbH (Kufstein) nutzte die Nahversorgungsförderung, um moderne Backöfen mit Computersteuerung anzuschaffen.

Aktuell läuft die Ausschreibung für die Förderaktion „Nachhaltigkeitsassistent“, die Unternehmen bei Projekten rund um Umweltschutz, Kreislaufwirtschaft und Ökologisierung unterstützt. Gefördert werden bis zu 50 Prozent der Kosten bzw. maximal 40.000 Euro. Anträge sind noch bis 31. Oktober 2025 möglich.

„Gerade in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten ist es entscheidend, dass das Land Tirol als verlässlicher Partner an der Seite der Unternehmen steht“, sagt LR Gerber. „Unser Ziel ist es, Möglichmacher zu sein – nicht Bremser.“