von mmh 09.10.2025 12:16 Uhr

Team K stellt sich vor die Lehrer

Die Fronten zwischen der Landesregierung und Südtirols Lehrpersonen verhärten sich weiter. Während die Pädagoginnen und Pädagogen mit Protestaktionen auf bessere Arbeitsbedingungen drängen, will die Landesregierung offenbar erst dann wieder verhandeln, wenn die Proteste beendet werden. Für das Team K ist das ein „unerhörter Erpressungsversuch“.

(Bild: Team K)

Abgeordnete Maria Elisabeth Rieder spart in ihrer Kritik nicht mit deutlichen Worten:

„Konstruktiver Austausch lebt vom Dialog, nicht von Bedingungen. Wer Verhandlungen an den Verzicht auf Protest bindet, verwechselt Gesprächsführung mit Erpressung.“

Das Team K fordert die Landesregierung auf, sofort wieder an den Verhandlungstisch zurückzukehren, im November ausreichend Budgetmittel im Landeshaushalt einzuplanen und den neuen Kollektivvertrag Anfang 2026 abzuschließen. Nur so könne man Lehrpersonen endlich jene Wertschätzung entgegenbringen, die sie verdienen.

Auch Alex Ploner findet klare Worte:

„Dass die ‚Vogel friss oder stirb‘-Methode ausgerechnet bei jenen angewandt wird, die täglich Verantwortung für unsere Kinder tragen, ist zutiefst respektlos.“

Lehrpersonen seien, so Ploner, das Rückgrat des Bildungssystems – und wer über faire Arbeitsbedingungen spreche, müsse dies „auf Augenhöhe und ohne Vorbedingungen“ tun.

Das Team K fordert daher eine Rückkehr zu einem respektvollen und lösungsorientierten Verhandlungsstil. Ob die Landesregierung darauf eingeht, bleibt offen – der Ton in der Debatte wird jedenfalls schärfer.

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