Südtirol bei Airbnb stark gefragt

Die von Airbnb mit dem Marktforschungsinstitut Opinium durchgeführte Studie zeigt deutlich: Statt großer Metropolen stehen kleine, charaktervolle Orte hoch im Kurs. Besonders beliebt seien mittelalterliche Dörfer wie Montefioralle in der Toskana oder Gradara in den Marken. Auch kleinere Kunststädte wie Mantua oder Ferrara sind gefragt. Rund 44 Prozent der Befragten möchten sie besuchen. Gleichzeitig wachse das Interesse an alternativen Küstenzielen: 43 Prozent zieht es etwa an die Riviera dei Cedri in Kalabrien oder an die Costa dei Trabocchi in den Abruzzen. Beides Orte, die (noch) nicht vom Massentourismus geprägt sind.

41 Prozent planen einen Aufenthalt in Naturparks wie dem Alpe-Devero-Gebiet oder dem Pollino-Nationalpark. 34 Prozent möchten Bergregionen wie das Villnößtal oder die Monti Sibillini entdecken. Auch ländliche Gebiete sollen an Beliebtheit gewinnen. 

Airbnb bestätigt den Trend zu ländlichen Reisen: Buchungen in kleinen Dörfern und auf dem Land haben in den vergangenen zwei Jahren um rund 50 Prozent zugenommen. Besonders stark gefragt seien derzeit das Welsch- und Südtirol (+88 Prozent), Molise (+85 Prozent) und die Lombardei (+75 Prozent), wo etwa der Iseosee und die Dörfer der Brianza viele Besucher anziehen. Auch die Sardinien-Region verzeichnet mit +54 Prozent steigende Zahlen. 

Im Jahr 2024 hat Airbnb zahlreiche neue Unterkünfte in weniger bekannten Regionen aufgenommen und damit die Landkarte erweitert. Neu dabei sind Lignana im Piemont zwischen den Reisfeldern, Casaletto Vaprio in der Lombardei mit seinem historischen Ortskern, Roccanova in der Basilikata sowie San Lorenzo del Vallo in Kalabrien, ein traditionsreicher Ort mit kulturellem Erbe.