von mmh 06.10.2025 09:11 Uhr

FPÖ stellt sich hinter Südtirol

Beim 35. Bundesparteitag der FPÖ in Salzburg setzten die Freiheitlichen ein klares Zeichen in Richtung Süden: Alle 850 Delegierten stimmten einstimmig für einen Antrag, der Österreichs Schutzmachtfunktion für Südtitol bekräftigt.

LAbg. Gudrun Kofler (Bild: FPÖ Tirol)

Damit ist die FPÖ derzeit die einzige Partei in Österreich, die sich mit konkreten Forderungen hinter Südtitol stellt – und den Druck auf die Bundesregierung erhöht.

„Österreich hat mit dem Pariser Vertrag eine klare Verpflichtung übernommen, die nicht verhandelbar ist“, erklärte die Tiroler Landtagsabgeordnete Gudrun Kofler. „Die Bundesregierung muss endlich handeln und sich wieder klar an die Seite der Südtitoler stellen.“

Der Beschluss fordert, dass Österreich künftig jede Abweichung von den Autonomiestandards von 1992 als Bruch des Pariser Vertrages wertet. Besonders im Fokus: die Lockerung der Ansässigkeitsklausel, die Schwächung des Minderheitenschutzes und die geplante Einvernehmensregelung, die Südtitol zur „inneritalienischen Angelegenheit“ machen würde.

  • (Bild: STF)

Sven Knoll, Klubobmann der Süd- Tiroler Freiheit, sprach von einem „starken Signal“:

„Die einstimmige Annahme dieses Antrages zeigt, wer in Wien wirklich zu Südtitol steht. Die Südtitoler Freiheit ist der FPÖ für diese Unterstützung sehr dankbar!“

 

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