Tiroler Seilbahntag: Optimistischer Start in den Winter

Sportwissenschaftler Ralf Roth von der Sporthochschule Köln bezeichnete die Seilbahnen als „Herz-Lungen-Maschine des Alpenraums“. Sie seien nicht nur essenziell für den Transport, sondern auch für die Steuerung der Besucherströme und damit für den gesamten Alpintourismus. Der deutsche Markt bleibe für Tirol entscheidend: 7,2 Millionen Skifahrer und 4,5 Millionen Langläufer geben jährlich rund 17,2 Milliarden Euro aus. Winterurlaube in den Alpen seien zudem deutlich nachhaltiger als Fernreisen.
Ein weiterer Schwerpunkt lag auf der öffentlichen Wahrnehmung. In einer Podiumsdiskussion mit Vertretern aus Sport und Medien wurde betont, dass authentische und faktenbasierte Kommunikation entscheidend sei, um Kritik und Begeisterung gleichermaßen zu erreichen. Klier kündigte an, auch sensible Themen wie Klimawandel oder Preisgestaltung transparent anzusprechen.
Die Branche blickt trotz Herausforderungen optimistisch auf die kommende Wintersaison – und sieht den Tourismus weiterhin als stabiles Standbein für Tirol.






