Zwei Monate „Legge Brambilla“

Der revolutionärste Aspekt: Tiere gelten rechtlich nicht mehr als Sachen, sondern werden als „Rechtssubjekte“ anerkannt.
Diese grundlegende Änderung stellt einen echten Paradigmenwechsel dar – Tiere werden endlich als fühlende Wesen mit eigenen Rechten behandelt.
Harte Strafen für Tierquäler
Wer einem Tier Grausamkeit zufügt oder es absichtlich leiden lässt, muss mit Gefängnisstrafen von bis zu vier Jahren rechnen. Zusätzlich drohen Geldstrafen von bis zu 60.000 Euro – Europas höchste Summen für derartige Vergehen.
Besonders hart bestraft werden:
– Systematische Misshandlung von Tieren
– Vorsätzliche Tötung von Haustieren
– Organisation von Tierkämpfen
– Illegaler Welpenhandel (bis 18 Monate Haft, 30.000 Euro Strafe)
Neue Verbote im Alltag
Das Gesetz greift auch in den Alltag ein: Hunde und Katzen dürfen nicht mehr dauerhaft angekettet werden. Auch Haltungsbedingungen werden strenger kontrolliert – Verstöße können teuer werden.
Grenzüberschreitende Aktivitäten wie der Tierhandel unterliegen nun strengeren Kontrollen. Die italienischen Behörden haben angekündigt, Verstöße konsequent zu verfolgen.
Vorbild für Europa?
Tierschutzorganisationen blicken gespannt auf Italien. Die „Legge Brambilla“ könnte als Vorbild für andere EU-Länder dienen und eine neue Ära im europäischen Tierschutz einläuten.
Italien hat ein deutliches Zeichen gesetzt: Tierquälerei wird künftig mit aller Härte verfolgt. Für alle, die mit Tieren zu tun haben – ob Halter, Züchter oder Händler – gilt nun: maximale Sorgfalt ist geboten.






