Warum Kinder im Schulalltag so viel trinken sollten

Kreislaufprobleme können auftreten
Wasser spielt im Körper eine zentrale Rolle: Es transportiert Sauerstoff und Nährstoffe zu den Zellen, befördert Abfallstoffe hinaus und reguliert die Temperatur. Besonders das Gehirn reagiert sensibel auf Wassermangel. Schon ein leichter Flüssigkeitsdefizit kann Müdigkeit, Konzentrationsschwächen und verminderte Lernfähigkeit verursachen. „Wenn das Blut dicker wird, fließt es schlechter und die Organe werden nicht mehr optimal versorgt“, so Raffeiner.
Auch Herz, Nieren, Lunge und Muskeln leiden, die körperliche Leistungsfähigkeit sinkt. Bei einem Verlust von rund fünf Prozent des Körpergewichts in Form von Wasser können Kreislaufprobleme auftreten.
Kinder haben im Vergleich zu Erwachsenen einen höheren Flüssigkeitsbedarf: Ihre Körperoberfläche ist größer, ihr Schwitzen weniger effektiv und das Durstempfinden noch nicht voll ausgeprägt. „Gerade beim Spielen oder beim Sport vergessen Kinder leicht aufs Trinken“, warnt die Expertin.
Menge hängt vom Alter ab
Ernährungsgesellschaften empfehlen daher, dass Kinder und Jugendliche regelmäßig – auch im Unterricht – zum Wasserglas greifen. Als Faustregel gelten mindestens sechs Gläser pro Tag.
Die Menge hängt vom Alter ab: Kindergartenkinder brauchen etwa 0,15 Liter pro Glas, Grundschulkinder 0,2 Liter und Jugendliche rund 0,25 Liter. Bei Hitze, Fieber oder körperlicher Anstrengung steigt der Bedarf zusätzlich.






