Südtiroler Volkspartei feiert 80-jähriges Bestehen

„Südtirol ist Teil österreichischer Geschichte“
Ein besonderer Moment war für die SVP die Anwesenheit des ehemaligen österreichischen Bundeskanzlers Alexander Schallenberg, der in einer Podiumsdiskussion betonte: „Südtirol ist Teil österreichischer Geschichte – deshalb wird Österreich immer an der Seite Südtirols stehen.“
Auch Zeitzeugen kamen zu Wort: Die heute hochbetagte Martha Ebner, die als 22-Jährige die Anfangszeit der SVP miterlebte, sowie Robert Kaserer, der die „Paketschlacht“ von 1969 erlebte, erinnerten sich an prägende Momente. Monika Tinzl Amonn, Tochter des Gründungsobmanns Erich Amonn, und Burgi Volgger, Tochter des Widerstandskämpfers Friedl Volgger, schilderten eindrücklich, wie ihre Väter zur politischen Weichenstellung beitrugen.
Geschichte, Verantwortung und Zukunft im Fokus
Landesparteisekretär Harald Stauder würdigte in seiner Ansprache den „Glücksfall“, dass 19 Persönlichkeiten um Erich Amonn im Jahr 1945 die Partei gründeten: „Sie hatten Verantwortungsgefühl, Mut und den Willen, Spaltungen zu überwinden.“
Im politischen Teil der Feier diskutierten Parteiobmann Dieter Steger, Landeshauptmann Arno Kompatscher, Waltraud Deeg und Alexander Schallenberg über zentrale Zukunftsfragen. Dabei standen Themen wie die Weiterentwicklung der Autonomie, gesellschaftlicher Zusammenhalt, Familienpolitik, Demografie und Wirtschaft im Fokus.
Zum Abschluss formulierte SVP-Obmann Dieter Steger die Leitlinien für die kommenden Jahre: Die Bewahrung von Sprache und Identität, die Stärkung der Autonomie sowie die Antworten auf die demografischen Herausforderungen. Zudem kündigte er ein neues Grundsatzprogramm an, das die Partei für die Zukunft aufstellen soll.






