von ih 07.09.2025 10:04 Uhr

FPÖ fordert Orbáns Härte in Asylpolitik

Der niederösterreichische FPÖ-Chef und Landeshauptmann-Stellvertreter Udo Landbauer hat bei einem Besuch in Budapest die Politik der ungarischen Regierung unter Viktor Orbán als Vorbild für Österreich bezeichnet. In Gesprächen mit Minister Tibor Navracsics und weiteren Vertretern der ungarischen Regierung lobte Landbauer insbesondere den restriktiven Kurs in der Asylpolitik.

Foto: FPÖ Niederösterreich

„Vorbild für ganz Europa“

Während Ungarn im Jahr 2024 nur 29 Asylanträge verzeichnet habe, seien es in Österreich weiterhin zehntausende, so Landbauer. Österreich brauche daher eine „Festungspolitik“ mit konsequenten Zurückweisungen an der Grenze. Kritik übte der FPÖ-Politiker an der grenzenlosen Willkommenspolitik in Österreich und am Brüsseler Zentralismus.

Neben Migration standen auch Energie- und Familienpolitik im Zentrum des Treffens. Landbauer warnte vor einer klimahysterischen EU-Politik und forderte günstige Energiepreise. Ungarns Maßnahmen zur Unterstützung von Familien – etwa Steuerbefreiungen für Mütter mit mehreren Kindern – bezeichnete er als „Vorbild für ganz Europa“.

Vorwürfe gegen Bundespräsident

Zudem hob Landbauer die enge wirtschaftliche Verflechtung Niederösterreichs mit Ungarn hervor und bekräftigte die Zusammenarbeit zwischen FPÖ und Fidesz auf Basis der „Wiener Erklärung“.

Bundespräsident Alexander Van der Bellen warf er vor, das Nachbarland öffentlich zu attackieren, statt Partnerschaft zu suchen.

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