von mmh 04.09.2025 10:15 Uhr

So will Südtirol sein Sicherheitsgefühl zurückgewinnen

Das Sicherheitsgefühl der Südtiroler Bevölkerung ist in den vergangenen Jahren spürbar gesunken. Das zeigen die neuesten Daten des Landesinstituts für Statistik (ASTAT).

(Bild: hds)

Für den Handels- und Dienstleistungsverband hds ist dies nicht nur eine persönliche Frage, sondern auch ein entscheidender Faktor für die wirtschaftliche Entwicklung und die Attraktivität der Städte und Gemeinden.

Sicherheitsgefühl als Standortfaktor

„Wenn Menschen sich in ihrer Stadt oder in ihrem Dorf nicht mehr wohlfühlen, leidet nicht nur ihr persönliches Leben, sondern auch das gesellschaftliche Miteinander und die lokale Wirtschaft“, betont hds-Präsident Philipp Moser. Gerade in städtischen Zentren sei das Sicherheitsgefühl ein wichtiger Standortfaktor.

Maßnahmenpaket statt Einzelaktionen

Moser verweist auf die Fortschritte seit Anfang 2024: Mit der Gründung eines neuen Ressorts für Sicherheit in der Landesregierung, der kontinuierlichen Kommunikation der Ordnungskräfte und der Einführung von Landesförderungen für Alarmanlagen und Videoüberwachung soll das Sicherheitsgefühl wieder gestärkt werden. „Sicherheit entsteht nicht durch Einzelmaßnahmen, sondern durch ein Zusammenspiel vieler Faktoren“, sagt Moser. Dazu gehören vorausschauende Stadt- und Ortsplanung, gepflegte öffentliche Räume, sichtbare Sicherheitskräfte, Prävention und soziale Begleitung.

Gemeinsames Ziel: lebendige Orte

„Wir brauchen sichere Orte, in denen Menschen ohne Angst leben, arbeiten, einkaufen und ausgehen können. Nur so bleiben unsere Städte und Dörfer lebendig und zukunftsfähig“, fasst Moser zusammen. Er zeigt sich froh, in Politik und Ordnungskräften wichtige Ansprechpartner gefunden zu haben, um gemeinsam für mehr Sicherheit zu sorgen.

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