von lif 30.08.2025 06:47 Uhr

Ein „Sommer der Gegensätze“ klingt aus

Am morgigen Sonntag, den 31. August endet der klimatologische oder meteorologische Sommer: „Dieser Sommer hatte drei sehr unterschiedliche Monate“, fasst Meteorologe Dieter Peterlin vom Landesamt für Meteorologie und Lawinenwarnung in der Agentur für Bevölkerungsschutz zusammen.

Bild des Monats August 2025: Valtigltal Ridnaun (Foto: LPA/Martin Geier)

„Der Juni brachte eine längere Hitzewelle und zählt zu den bisher heißesten seit Messbeginn, im Laufe des Juli folgte eine kühle Wetterphase, bevor uns im August eine nächste Hitzewelle erreichte“, so Peterlin in einer Aussendung vom Landespresseamt Südtirol.

Höchste und tiefste Temperatur

Insgesamt lagen die Temperaturen im Sommer um ein bis eineinhalb Grad Celsius über dem langjährigen Vergleichszeitraum 1991 bis 2020. Der heißeste Tag war der 29. Juni mit einer Höchsttemperatur von 37,5 Grad an der Wetterstation in Auer. Am kühlsten war es am Morgen des 10. Juli in Welsberg mit 2,4 Grad.

Niederschlagsmengen und Blitze

Bei den Niederschlägen zeigt sich ein einheitlicheres Bild, berichtet Meteorologe Peterlin: „Die Regenmengen lagen mehr oder weniger nahe den langjährigen Durchschnittswerten, im Norden Südtirols hat es etwas mehr geregnet, im Süden etwas weniger.“ Auch in diesem Sommer blieben starke Gewitter beziehungsweise Unwetter nicht aus, unter anderem am 30. Juni in Sterzing, am 19. Juli in Schlanders und am 23. Juli im Passeiertal. Südtirolweit wurden in den vergangenen drei Monaten 20.000 Blitze registriert, mit Abstand am meisten im Juni.

Ein besonderes Wetterphänomen ereignete sich Anfang Juni. Eine Woche lang trübte Rauch von den Waldbränden in Kanada die Fernsicht in Südtirol.

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