Innsbruck: Betrüger erbeuten hohe Summe durch Phishing

In Innsbruck ist am Mittwoch eine 66-jährige Frau Opfer eines ausgeklügelten Betrugs geworden. Nach Angaben der Polizei wurde die Seniorin in den frühen Morgenstunden gegen 01:20 Uhr durch eine SMS mit einem sogenannten Phishing-Link zur Eingabe ihrer IBAN aufgefordert. In der Nachricht hieß es, ihre FinanzOnline-ID laufe ab und müsse über den Link verlängert werden.

APA/ZB

Am selben Tag gegen 12:15 Uhr erhielt die Frau einen Anruf von einer unbekannten Frau, die es durch geschickte Manipulation schaffte, einen Fernzugriff auf den Computer des Opfers zu erlangen. Auf diese Weise wurde die 66-Jährige dazu gebracht, Überweisungen freizugeben.

Ein Teil des überwiesenen Betrags konnte von der Bank zurückgebucht werden, dennoch entstand der Frau ein Schaden von mehr als zehntausend Euro.

Die Ermittlungen führt die Polizei Innsbruck-Neu Arzl. Die Behörde warnt erneut vor Phishing-Mails und Anrufen, bei denen persönliche Daten oder Bankinformationen abgefragt werden.

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