Hotelprojekt in Oetz sorgt für Widerstand

Gebi Mair, der Landessprecher, fordert eine Volksbefragung, damit die Bürger Mitspracherecht erhalten. Die Bezirkssprecherin Dorothea Schumacher ergänzt, dass bestehende Probleme wie die Verkehrsbelastung zunächst gelöst werden müssen, bevor neue Projekte umgesetzt werden. Beide fordern die Bürger dazu auf, sich aktiv an der Entscheidung zu beteiligen.
Auch die Liste Fritz positioniert sich deutlich gegen das Großprojekt. Markus Sint, Klubobmann, hebt hervor, dass eine Ablehnung des Hotels nicht gegen den Tourismus gerichtet sei. Vielmehr sei sie ein Bekenntnis zu einem maßvollen und nachhaltigen Tourismus, der mit der Größe und Struktur von Oetz in Einklang stehe. Sint mahnt an, dass es zu Nutzungskonflikten, Verkehrsproblemen und einer Überdimensionierung kommen könnte.
Er verlangt von den Verantwortlichen der Gemeinde ein Umdenken. Die Liste Fritz sieht das Projekt als übertrieben an, das touristische Gleichgewicht zu gefährden und der Gemeinde keinen Nutzen zu bringen. Oetz benötigt anstelle eines weiteren Hotelriesen kluge Konzepte zur besseren Auslastung der bestehenden Betriebe und zur Sicherung des Personals – maßvoll statt maßlos, so Sint abschließend.
Andreas Raffeiner






