von mmh 27.08.2025 09:53 Uhr

Südtirol fördert Solarstrom

Südtirol macht Ernst beim Ausbau der erneuerbaren Energien: Ab sofort können öffentliche Verwaltungen Förderungen für Photovoltaikanlagen auf Gebäuden und für Solar-Überdachungen von Parkplätzen beantragen.

(Symbolbild von andreas160578 auf Pixabay)

„Mit dem Klimaplan haben wir uns zum Ziel gesetzt, den Anteil erneuerbarer Energie von derzeit 67 Prozent auf 75 Prozent bis 2030 und auf 85 Prozent bis 2037 zu steigern“, betonte Landesrat Peter Brunner. Bis 2030 sollen weitere 400 Megawatt Photovoltaik-Leistung entstehen, bis 2037 noch einmal dieselbe Menge.

Das Besondere an der neuen Förderung: Erstmals werden auch laufende Ausgaben unterstützt – etwa bei Projekten, die über alternative Finanzierungsmodelle wie Leasing oder Investmentfonds umgesetzt werden. Öffentliche Verwaltungen können so geeignete Flächen zur Verfügung stellen, ohne selbst die gesamten Investitionskosten stemmen zu müssen.

30 bis 40 Prozent Zuschüsse

Gefördert werden Photovoltaikanlagen auf Dächern und Gebäuden (bis zu 30 Prozent Zuschuss) sowie Solar-Überdachungen von Parkplätzen (bis zu 40 Prozent Zuschuss). Bei letzteren wird nicht nur die PV-Anlage selbst, sondern auch die Trägerstruktur der Überdachung unterstützt.

Die Nutzungsmöglichkeiten sind vielfältig: Der erzeugte Strom kann für den Eigenverbrauch genutzt, ins Netz eingespeist oder in Energiegemeinschaften eingebracht werden.

Fristen für die Einreichung

Für dieses Jahr endet die Frist für Förderanträge am 1. Oktober 2025. Ab 2026 können Projekte jeweils zwischen dem 1. Jänner und dem 30. Juni eingereicht werden. Zuständig ist das Landesamt für Energie und Klimaschutz.

Mit dieser Förderung will das Land den Ausbau der Solarenergie beschleunigen – und öffentliche Verwaltungen zu Vorreitern in Sachen Klimaschutz machen.

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