1.702 neue Unternehmen im ersten Halbjahr 2025

„Tirol ist ein Land der Macher. Der Mut zur Selbstständigkeit ist spürbar – das spiegelt sich auch in den aktuellen Zahlen wider. Hinter jeder Gründung steckt der Wille, etwas zu bewegen – und genau das braucht unsere Wirtschaft“, sagt Barbara Thaler, Präsidentin der Tiroler Wirtschaftskammer, in einer Aussendung.
Unternehmergeist trotz Herausforderungen
Österreichweit liegt der Anteil Tirols an den Neugründungen bei 8,1 Prozent. Der Großteil der Tiroler Gründer entscheidet sich – wie österreichweit – für das Einzelunternehmen als Rechtsform (76,6 Prozent). Am meisten gegründet wird in den Sparten Gewerbe und Handwerk (39 Prozent), Handel (26,1 Prozent), Information und Consulting (20,5 Prozent) sowie Tourismus und Freizeitwirtschaft (8,7 Prozent).Â
„Die neuen Unternehmer bringen frischen Wind in traditionelle Branchen und schlagen gleichzeitig neue Wege in innovativen Bereichen ein. Genau dieser Mix macht Tirols Wirtschaft so spannend“, so Patrick Schwarz, Landesvorsitzender der Jungen Wirtschaft Tirol. Hinter den Gründungen stehen Menschen mit klaren Zielen: 73 Prozent wollen ihre Zeit freier gestalten, 70 Prozent ihr Einkommen verbessern und ebenso 70 Prozent endlich ihr eigener Chef sein. Der Anteil weiblicher Gründerinnen ist mit 45,4 Prozent weiterhin hoch.Â
„Jetzt ist genau die richtige Zeit“
„Wer gründet, gestaltet – das passt perfekt zu Tirol. Wir sehen, dass sich immer mehr Menschen nicht von äußeren Umständen einschüchtern lassen, sondern ihren eigenen Weg gehen wollen“, erklärt Schwarz. Das Durchschnittsalter der Tiroler Gründer liegt bei 36,7 Jahren – am meisten wird in der Altersgruppe zwischen 30 und 40 Jahren gegründet.Â
Unternehmensübernahmen
Auch im Bereich der Unternehmensübernahmen zeigt Tirol starke Zahlen: 764 Betriebe wurden im ersten Halbjahr 2024 erfolgreich übergeben – das ist ein neues Hoch und entspricht 9,8 Unternehmensübernahmen aller österreichweiten Übernahmen. Die Übernahmeintensität liegt bei 1,49 Unternehmensübernahmen und bringt Tirol auf Platz zwei im Bundesländervergleich.Â






