SPÖ startet Informationskampagne gegen K.o.-Tropfen

K.o.-Tropfen sind nur wenige Stunden nachweisbar, führen zu Benommenheit, Wehrlosigkeit und Erinnerungslücken und gelten als sogenannte „Vergewaltigungsdrogen“. „Es ist nie die Schuld der Opfer, wenn ihnen heimlich Drogen verabreicht werden“, unterstreicht Yildirim. Wichtig sei, dass sich Betroffene sofort Hilfe holen und auch Verdachtsfälle ernst genommen werden.
Die Kampagne setzt auf Aufklärung und praktische Tipps: Getränke im Auge behalten, Deckel verwenden, Schnelltests einsetzen, auf andere achten und mit Zivilcourage eingreifen. Doch Yildirim fordert weitere Schritte: „Gewalt gegen Frauen ist ein gesellschaftliches Problem. Wir müssen bereits in der Bildung ansetzen, Polizei und Justiz besser sensibilisieren und den Ausbau von Gewaltschutzeinrichtungen vorantreiben.“
In Tirol stehen Betroffenen verschiedene Anlaufstellen offen, etwa die Gewaltambulanz an der Klinik, das Gewaltschutzzentrum, der Verein „Frauen gegen Vergewaltigung“ oder die rund um die Uhr erreichbare Frauenhelpline gegen Gewalt unter 0800 222 555.






