Facebook-Skandal: Intime Fotos von Ehefrauen und Freundinnen

Besonders schockierend: Zahlreiche Beiträge sollen als „heimlich aufgenommen“ gekennzeichnet sein. Damit handelt es sich nicht nur um eine Verletzung der Privatsphäre, sondern in vielen Fällen auch um einen klaren strafrechtlich relevanten Tatbestand.
Systematische Gewalt im Netz
Die Initiative warnt: Der Fall sei kein Einzelfall. Frauen werden oft als „Eigentum“ betrachtet. Sexualität werde hier mit Macht, Gewalt und Unterwerfung verknüpft – Konsens habe in diesem Kontext keinen Platz.
Über 32.000 Männer bestätigen und bestärken sich in dieser Online-Community gegenseitig. „Das ist digitale Gewalt in großem Stil“, heißt es im Statement.
Aufruf zum Handeln
Die Initiative ruft Betroffene und Unterstützer auf, aktiv zu werden:
- Konto „mia moglie“ melden und blockieren
- Mit Freundinnen sprechen, da viele gar nicht wissen, dass ihre Fotos geteilt werden
- Beiträge teilen, um Aufmerksamkeit zu schaffen und Betroffene zu informieren
„Frauen sind kein Eigentum. Konsens ist nicht verhandelbar“, lautet die zentrale Botschaft.
Polizei und Plattform gefordert
Nun liegt es auch an den Behörden und Facebook selbst, auf diese massiven Vorwürfe zu reagieren. Klar ist: Wer intime Bilder ohne Zustimmung veröffentlicht, macht sich strafbar – und richtet immensen Schaden bei den Betroffenen an.






