von ih 21.08.2025 17:51 Uhr

AfD reicht Verfassungsbeschwerde gegen Einstufung ein

Die oppositionelle AfD hat beim deutschen Bundesverfassungsgericht Beschwerde gegen ihre Einstufung als „Verdachtsfall“ durch den Verfassungsschutz eingelegt. Die beiden Bundessprecher Tino Chrupalla und Alice Weidel erklärten am Donnerstag, die Partei wolle „alle rechtsstaatlichen Mittel“ ausschöpfen, um ihre Mitglieder zu schützen.

APA/dpa

Worum es konkret geht

Hintergrund der Verfassungsbeschwerde ist ein Urteil des Oberverwaltungsgerichts Münster, das die Beobachtung der AfD durch den Verfassungsschutz im Mai 2024 bestätigt hatte.

Das deutsche Bundesverwaltungsgericht lehnte im Juli eine Revision ab, womit der Rechtsweg ausgeschöpft war. Mit der Verfassungsbeschwerde strebt die Oppositionspartei nun eine Klärung in Karlsruhe an.

Grundrechte und Meinungsfreiheit verletzt

Die AfD sieht durch die Einstufung mehrere Grundrechte verletzt, darunter Meinungsfreiheit und das Recht auf den gesetzlichen Richter.

Parallel läuft noch ein Verfahren gegen die aktuelle Bewertung des Bundesamts für Verfassungsschutz, das die Partei seit 2023 als „gesichert rechtsextremistisch“ einstuft.

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