„So bleib ich lieber beim Auto!“

Kürzlich musste die Frau mit den öffentlichen Verkehrsmitteln fahren, weil sie nicht auf ihr Auto zurückgreifen konnte. Sie erzählt, dass sie normalerweise immer mit dem Auto unterwegs ist und seit sicherlich drei Jahren kein öffentliches Verkehrsmittel mehr genutzt hat. Nun wollte sie es wieder einmal versuchen: Mit dem Bus nach Meran, von dort mit dem Zug nach Bozen. Zunächst lief alles rund. Die südtirolmobil-App funktionierte und auch das neue Ticketsystem überzeugte: „Alles einfach und problemlos“, sagt sie. Doch schon beim Warten auf den Bus kam die Ernüchterung. Dieser hatte Verspätung, auch wenn nur nur vier Minuten. „Ich dachte mir, das geht sich schon aus“.
Am Meraner Bahnhof blieb ihr am Ende aber nur mehr eine Minute, um zum Zug zu kommen. Sie rannte und erreichte den Zug tatsächlich noch. „Der Fahrer sah mich an, zuckte so nach dem Motto: ‚Selbst Schuld!‘ mit den Schultern und fuhr los“, so die Leserin.
„Ich war so verärgert und konnte verstehen, dass sich oft Menschen darüber aufregen. Auch für mich war das ein Zeichen, dass ich weiterhin beim Autofahren bleibe. Man braucht etwas, worauf man sich immer verlassen kann und nicht nur manchmal“, sagt sie abschließend.Â






