Rotes Kreuz übt Fahrsicherheit im Safety Park

Das Rote Kreuz Südtirol setzt auf mehr Sicherheit im Straßenverkehr und arbeitet künftig eng mit dem Safety Park in Pfatten zusammen. 600 Freiwillige und Mitarbeiter der Hilfsorganisation werden dort an Fahrsicherheitskursen teilnehmen. Ziel ist es, Einsatzkräfte bestmöglich auf ihre Fahrten vorzubereiten und so die Sicherheit bei Einsätzen zu erhöhen.

Foto: LPA/Ingo Dejaco

Zusammenarbeit für mehr Sicherheit

Bei einer Pressekonferenz im Safety Park wurde die Kooperation am gestrigen Montag vorgestellt. Landesrat Daniel Alfreider betonte dabei die Bedeutung des Projekts: „Ich freue mich, dass sich mittlerweile viele Blaulichtorganisationen auf die Professionalität des Safety Park verlassen – die Ordnungskräfte, die Feuerwehren, das Weiße Kreuz und nun auch das Rote Kreuz.“

Das Rote Kreuz Südtirol führt jedes Jahr zahlreiche Einsätze durch – von Notfallrettung über soziale Dienste bis hin zu mobilen Ambulatorien für Seniorenheime. Für all diese Fahrten sei Sicherheit entscheidend, erklärte Präsident Manuel Pallua: „Verkehrssicherheit betrifft uns alle – nicht nur Einsatzkräfte. Wer schon einmal eine Vollbremsung oder ein Ausweichmanöver unter kontrollierten Bedingungen geübt hat, kann im Ernstfall schneller und sicherer reagieren.“

Praxisnahe Trainings für Einsatzkräfte

Lukas Nothdurfter, Leiter des Safety Parks, stellte die Inhalte der Kurse vor: „Unsere Trainings sind praxisnah und auf die speziellen Anforderungen von Blaulichtorganisationen zugeschnitten. Im vergangenen Jahr konnten wir über 1.500 Teilnehmer in rund 200 Kursen schulen.“

Abschließend unterstrich Landesrat Alfreider die Rolle der Prävention: Verkehrssicherheit sei für Südtirol ein zentrales Anliegen, vor allem für jene, die in Notfällen unterwegs sind. Für die Zukunft kündigte er an, Blaulichtorganisationen noch stärker einzubinden, um die Botschaft der Verkehrssicherheit in der Bevölkerung zu verankern.