Neue Seilbahn Bozen–Jenesien: Finanzierung gesichert

Mit Gesamtkosten von rund 39,7 Millionen Euro soll die Seilbahn künftig schnelle und bequeme Verbindungen für Einheimische und Touristen bieten. Rund 37,5 Millionen Euro kommen aus dem „Nationalen Wiederaufbau- und Resilienzfonds“ (PNRR), der Rest wird über EFRE-Fonds und Landesmittel abgedeckt.
Modern und nachhaltig geplant
Die STA-Südtiroler Transportstrukturen AG übernimmt Planung und Realisierung. Vorgesehen ist eine Zweiseilpendelbahn mit zwei Kabinen à 45 Personen und einer maximalen Förderleistung von 350 Personen pro Stunde. Die ursprünglich geplante Mittelstation entfällt, dafür wird die obere Trasse leicht verschoben, um die Zugänglichkeit zu verbessern. Auch die Talstation rückt vier Meter näher zur Straße.
Ein besonderes Augenmerk liegt auf der nachhaltigen Nutzung: Überdachte Fahrradabstellplätze, gesicherte E-Bike-Stellplätze für SüdtirolPass-Inhaber sowie ein intermodaler Anschluss an Bus, Rad- und Fußwege sollen die Seilbahn attraktiv machen. Direkt an der Talstation entsteht zudem ein Parkplatz mit 60 Stellplätzen.
Landesrat Daniel Alfreider betont: „Das Projekt soll eine nachhaltige, schnelle und bequeme Mobilitätslösung darstellen und zugleich die Anbindung an Fuß- und Radwege verbessern.“
Mit der Genehmigung der technischen Daten und der gesicherten Finanzierung rückt der Bau der Seilbahn einen entscheidenden Schritt näher – ein neues Kapitel für Mobilität und Tourismus in Jenesien steht bevor.






