Abwerzger kritisiert Tiwag-Spitze

Die ablehnende Stellungnahme der Tiwag zum geplanten Strom-Sozialtarif sorgt bei FPÖ-Landesparteiobmann Markus Abwerzger für scharfe Kritik. Für ihn beweise diese Haltung die Abgehobenheit und Realitätsferne der Landesregierung.
„Wenn die Tiwag in ihrer Stellungnahme zum geplanten Stromgesetz anführt, dass die Einführung eines gestützten Preises für begünstigte Haushalte abzulehnen sei, dann beweist das die unsoziale Haltung klar“, so Abwerzger in einer Pressemitteilung. Er fordert, dass die Unternehmensführung erkennen müsse, dass der Landesenergieversorger „nicht ihnen und dem Landeshauptmann gehört, sondern den Tirolerinnen und Tirolern“.
Forderung nach Entlastung der Bevölkerung
Abwerzger betont, dass es dringend Maßnahmen brauche, um die Bevölkerung in der aktuellen Situation zu entlasten. „Strompreise, Heizkosten, permanente Inflation und enorme Lebenshaltungskosten sind ein existenzgefährdender Teufelskreis, der nun immer mehr auch den Mittelstand betrifft, daher braucht es auch eine soziale Verantwortung des Landesenergieversorgers“, erklärt er.
Zudem richtet der FPÖ-Landesparteiobmann einen Appell an ÖVP-Landeshauptmann Anton Mattle: Als Eigentümervertreter müsse er ein Machtwort sprechen. „Seine Partei sitzt in der Bundesregierung, stellt den Kanzler und auch die Tiwag-Führung muss im Sinne eines gestützten Preises für begünstigte Haushalte positiv agieren. Alles andere wäre eine Verhöhnung der Tirolerinnen und Tiroler in diesen schweren Zeiten“, so Abwerzger.






