„SVP muss Urzì endlich stoppen!“

Statt auf wissenschaftliche und ideologiefreie Information zu setzen und sich klar von den faschistischen Kulturverbrechen zu distanzieren, duckt sich die SVP einmal mehr weg. „Diese Partei ist ahnungslos, mutlos, mitläuferisch – so wie seit Jahrzehnten. Damit spielt sie, wie bereits in der Vergangenheit, Urzì in die Hände und macht sich zum Steigbügelhalter seiner nationalistischen Obsessionen“, hält die STF in einer Aussendung fest.Â
Die große Lüge der „Übersetzungen“
Seit Jahrzehnten wird den Südtirolern dieselbe Lüge eingetrichtert: Orts- und Flurnamen müssten angeblich übersetzt werden, und es könne diesbezüglich höchstens ein Unterschied zwischen Makro- und Mikrotoponomastik gemacht werden. Wer’s nur oft genug wiederholt, findet irgendwann Gläubige. Dabei ist wissenschaftlich unbestreitbar: Namen sind keine Wörter. Sie sind Teil einer Kultur, nicht beliebig austauschbar. Die Wahrheit ist unbequem für Urzì & Co.: Die allermeisten „italienischen“ Namen sind reine Erfindungen. Ein Kulturverbrechen bleibt ein Kulturverbrechen – auch nach hundert Jahren. „Daran gibt es nichts zu beschönigen, zu relativieren oder gar zu verteidigen!“, betont die Bewegung.Â
„SVP vollstreckt Urzìs Drecksarbeit“
Anstatt endlich Klartext zu reden, liefert die SVP seit Jahren die argumentative Munition für Tolomei und Urzì. Jüngstes Beispiel: Ohne mit der Wimper zu zucken, hat sie Urzìs Forderung unterstützt, den Begriff „Alto Adige“ als Teilbezeichnung der Region auch im Deutschen offiziell einzuführen. Damit ist die SVP längst über die Rolle des Mitläufers hinausgewachsen: „Sie macht sich zur gefälligen Vollstreckerin von Urzìs Drecksarbeit.“
Urzìs Endspiel
Jetzt, als Vorsitzender der Sechserkommission, wähnt sich Urzì am Ziel seines nationalistischen Feldzuges. Er will, dass Rom die Spielregeln diktiert und dass Südtirol nur noch gehorcht. Und nun erneut die Frage: Was macht die SVP? Wird sie als Koalitionspartner von Fratelli d’Italia erneut Gewehr bei Fuß stehen und endgültig einknicken?
„Wer Urzì gewähren lässt, verrät Südtirol!“
„Die SVP und die Südtiroler müssen endlich wissen: Wer Urzì gewähren lässt, begeht Verrat an Südtirol – und wer ihm die Hand reicht, macht sich mitschuldig an der Auslieferung unserer kulturellen Identität an einen Staat, der mit Südtirol genau dies bis heute im Sinn hat!“, so die Süd-Tiroler Freiheit.Â
Neueste Meldungen






