von lif 18.08.2025 12:04 Uhr

Planung des neuen intermodalen Mobilitätszentrums in Meran läuft

Die Ausschreibung für die Planung des intermodalen Mobilitätszentrums am Bahnhof Meran ist am 4. August veröffentlicht worden. Gegenstand der Ausschreibung ist die erste Planungsstufe eines öffentlichen Bauvorhabens.

Merans Bürgermeisterin Katharina Zeller (links im Bild), und der Landesrat für Mobilität und Infrastrukturen, Daniel Alfreider, führten einen Lokalaugenschein am Bahnhof Meran durch, wo das neue Mobilitätszentrum entstehen wird. (Foto: LPA/Ressort für Mobilität und Infrastrukturen)

Es geht um die Erstellung des technisch-wirtschaftlichen Machbarkeitsprojekts – des „PFTE“, mit der Möglichkeit, anschließend auch den Auftrag für die Ausführungsplanung und die Bauleitung zu erhalten. Angebote können bis zum 10. September 2025 eingereicht werden, berichtet das LPA in einer Aussendung.

Mobilitäts- und Infrastrukturenlandesrat Daniel Alfreider zeigt sich zufrieden: „Das ist der erste Schritt hin zu einer intermodalen und barrierefreien Mobilität in Meran und im Burggrafenamt. Das Mobilitätszentrum in Meran wird Bus und Bahn sowie Fahrrad und Fußmobilität verbinden.“ Das Mobilitätszentrum sei Teil der umfassenden Strategie für nachhaltige Mobilität des Landes, die die Intermodalität fördert und den Bürgern die Möglichkeit bietet, sich auf möglichst bequeme und kostengünstige Weise für öffentliche Verkehrsmittel anstelle des Individualverkehrs zu entscheiden.

„Das Mobilitätszentrum und die dazugehörigen Infrastrukturen sind entscheidend, um die Verkehrsflüsse nach Eröffnung der Umfahrung optimal zu steuern. Deshalb ist es wichtig, das Projekt zügig voranzubringen. Besonders freut mich, dass die Bürger und Interessensgruppen anlässlich des Infodays im November 2024 ihre Ideen einbringen und die Entwicklung des Projekts aktiv mitgestalten konnten“, betont Merans Bürgermeisterin Katharina Zeller.  Der Ausschreibung liegt ein detaillierter Masterplan bei, der eine weitreichende Neugestaltung und funktionale Aufwertung des gesamten Bahnhofsareals von Meran vorsieht.

Für Joachim Dejaco, Direktor der Südtiroler Transportstrukturen AG – STA, wird das neue Mobilitätszentrum in Meran das dritte und größte seiner Art in Südtirol. „Nach Brixen und Bruneck, wo die STA 2023 Zug, Bus, Fahrrad und Automobilität optimal und nutzerfreundlich miteinander verbunden hat, erhält jetzt Meran den zentralen Mobilitätsknotenpunkt.“ Neben einer zeitgemäß Neugestaltung des Areals sei es auch Ziel, die Intermodalität, die barrierefreie Zugänglichkeit und die Qualität des öffentlichen Raums nachhaltig zu verbessern.

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