Team K vs. Tigermücke

„Besser mit wissenschaftlich fundierter Prävention handeln als mit improvisierten Maßnahmen hinterherlaufen“, so die Bozner Mandatare des Team K. Sie verweisen auf einen Vorschlag, den sie zu Beginn der laufenden Legislaturperiode eingebracht haben: Bozen solle – wie Meran, Graz und andere Städte – die sogenannte Sterile-Insekten-Technik (SIT) einsetzen.
Bei der SIT werden im Labor sterilisierte Tigermückenmännchen freigesetzt. Diese paaren sich mit wild lebenden Weibchen, ohne Nachwuchs zu erzeugen. Auf diese Weise lässt sich die Population schrittweise und umweltfreundlich verringern – ohne den Einsatz von Insektiziden. In Pilotprojekten konnten so Bestände um mehr als 60 Prozent reduziert werden.
Das Team K fordert, dass Bozen diese Methode übernimmt, um Panikreaktionen, falsche Alarmmeldungen und kostenintensive Notfallmaßnahmen künftig zu vermeiden. „Die jüngste Geschichte – nicht nur im Gesundheitsbereich – hätte uns eigentlich lehren sollen, rechtzeitig auf Prävention zu setzen“, so die Gemeinderatsfraktion.






