von lif 12.08.2025 17:18 Uhr

Südtiroler Hilfszug beim Großbrand in Neapel

Der Hilfskonvoi mit einem Kommandofahrzeug mit zwei Offizieren der Berufsfeuerwehr und einer Führungskraft des Landesforstkorps sowie drei Waldbrandeinheiten und einem Tanklöschwagen ist heute (12. August) vom Sitz der Agentur für Bevölkerungsschutz in Bozen Richtung Neapel aufgebrochen. Neben sechs Berufsfeuerwehrmännern sind auch vier Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehren aus den Bezirken Obervinschgau und Untervinschgau dabei.

Der Hilfszug aus Berufsfeuerwehr und Freiwilligen Feuerwehren ist vom Sitz der Berufsfeuerwehr an der Drususallee in Bozen mit Kommandofahrzeug und drei Waldbrandeinheiten Richtung Süden gestartet. (Foto: LPA/Maja Clara)

„Das Hilfsansuchen kam von der nationalen Zivilschutzbehörde in Rom, die um Verfügbarkeit angefragt und uns nach unserer positiven Antwort aktiviert hat“, berichtet der stellvertretende Direktor der Agentur für Bevölkerungsschutz Willigis Gallmetzer. Der Hilfskonvoi aus Bozen mit dem Kommandofahrzeug an der Spitze, zwei Geländefahrzeugen, einem kleineren Löschfahrzeug und einem Tanklöschfahrzeug mit Containeranhänger mit jeweils zwei Feuerwehrleuten wird voraussichtlich kurz vor Mitternacht in Neapel eintreffen und sich im Netzwerk des Zivilschutzes am Schutz des Naturerbes und der Sicherheit der Menschen beteiligen, die rund um den Vulkan leben und arbeiten, berichtet das LPA in einer Aussendung.

Ein Großbrand wütet derzeit in einem Gebiet mit Pinien und Gebüsch an den Hängen des Vesuvs, die hohe Rauchsäule ist von Neapel aus sichtbar. Vor Ort sind die Mannschaften des Zivilschutzes aus verschiedenen Regionen im Einsatz, um das Feuer im Nationalpark des Vesuvs auf einer Höhe von 1.050 Metern zu löschen, darunter auch Löschflugzeuge. Die Flammen, die durch Wind und hohe Temperaturen angefacht werden, hatten sich rasch den Berghang hinauf ausgebreitet. In Neapel wurde ein Lagezentrum eingerichtet, an dem alle zuständigen Behörden teilnehmen, um die Notlage zu bewältigen.

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